Ausstellungsarchiv 2009

Skulpturenausstellung im Rothschildpark

06. 08. bis 05. 09. 2009

Rothschildpark, vor dem Schloss, Waidhofen/Ybbs

Eröffnung am 6.8., 19.00 Uhr

Begrüßung durch Stadtrat Mag. Werner Krammer

Herbert Golser, Uwe Hauenfels, Antonia Petz, Egon Straszer

Kuratiert durch Mag. Silvie Aigner und Dr. Theresia Hauenfels

im Anschluss an die Eröffnung Künstlergespräch im "Club Rothschild", Schlosswirt, Schlossweg 2

Programm
Der Park als Kunstraum hat in der Geschichte der modernen Skulptur Tradition. Neben der Natur haben die Künstler auch botanischen Gärten und städtischen Parkanlagen als Orte künstlerischer Interventionen und als Möglichkeit eines erweiterten Museumsraums für sich entdeckt. Oft handelt es sich dabei um dauerhafte Eingriffe in die Parklandschaft, wie u.a. der Geruchstunnel von Olafur Eliasson im Botanischen Garten in Gütersloh. Neben zahlreichen Anlagen die Möglichkeiten für Land Art bieten, wie u.a Arte Sella, Lana Art, Gut Gasteil u.v.mehr hat sich in Österreich die Form der sogenannten Skulpturengärten angeboten, wo die Skulptur im traditionellen Sinn in die Parklandschaft gesetzt wird. Ein Beispiel ist der Skulpturengarten des Grazer Joanneums in Unterpremstätten. Im Rahmen der Eröffnung des von Hans Hollein zum Museum erweiterten und umgebauten Rothdschildschlosses bespielten die beiden Kuratorinnen Silvie Aigner und Theresia Hauenfels 2008 erstmals die Parkanlage von Waidhofen/Ybbs und luden. Im Rahmen ihres niederösterreichischen Programmes raumimpuls luden sie u.a. Roman Pfeffer, Christian Eisenberger, Christine Baumann und Uwe Hauenfels ein, Skulpturen zum Thema des 5Elemente Museums in die Parklandschaft zu setzen. 2009 steht Auseinandersetzung mit Form und dem Material Holz, Stein und Metall im Mittelpunkt. Gerade hier gehören österreichische KünstlerInnen zu wichtigten Protagonisten der zeitgenössischen Skulpturenszene, nicht zuletzt aufgrund bekannter Symposion wie u.a im Krastal(Kärnten/ Stein) oder im benachbarten Ybbsitz (Niederösterreich/Metall). Die Kärntner Egon Straszer und Johannes Feilacher sind seit einigen Jahren in Niederösterreich ansässig und zeigen neue Arbeiten, ebenso präsentiert der gebürtige Salzburger Herbert Golser, ebenso wie Egon Straszer, Mitglied des Internationalen Bildhauersymposions [kunstwerk] krastal bei Treffen, raumgreifende Skulpturen aus Metall. Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten der Tiroler Künstlerin Antonia Petz, die ihre Drahtskulpturen direkt vor Ort im Atelier des Bildhauers Uwe Hauenfels anfertigt. Einmal mehr zeigt die Ausstellungen im Rothschildpark die Kompetenz der heimischen Skulptur und präsentiert aktuelle Einblicke.

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Zeichen.Struktur.Reduktion

13. 09. bis 11. 10. 2009

Eröffnung am 12. September, 18.30 Uhr

Begrüßung durch Kulturstadtrat Mag. Franz Hofleitner

zur Ausstellung sprechen die Kuratorinnen Mag. Silvie Aigner und Theresia Hauenfels

Sa-So 10.00-17 Uhr

Sammlung Urban, Weyrer Straße 22

Programm
Die 2008 eröffneten Schauräume der Sammlung Urban sind neuer Standort für die Ausstellungen von raumimpuls in Waidhofen an der Ybbs. Bereits zum zweiten Mal lädt die Sammlung Urban die Kuratorinnen ein, in den Sammlungsräumen in der Weyrer Straße eine Ausstellung zu realisieren. Gemeinsam mit Eduard Urban setzen die Kuratorinnen Silvie Aigner und Theresia Hauenfels neue Akzente in der Öffnung einer bestehenden Sammlung. Stand in der ersten Ausstellung das Thema Landschaft und Figur im Mittelpunkt so widmet sich diese Präsentation der Reduktion und Struktur. Die Farboberflächen oder die reduzierte Skulptur im Raum steht dabei im Miitelpunkt. Ausgehend von KünstlerInnen wie Rudi Stanzel, Esther Stocker, Brigitte Kowanz, Heimo Zobernig, Michael Kravagna, Gabriele Mitterer, Rudolfine P.Rossmann u.v.a. mehr, die sich in der Sammlung Urban befinden luden die Kuratorinnen weitere KünstlerInnen ein.

Marc Adrian/Heidrun Anger/Joachim Bandau/Franz Beer/Hans Bischoffshausen/Georgia Creimer/Josef Danner/Christian Eder/Herbert Egger/Adolf Frohner/Heinz Gappmayr/Jakob Gasteiger/Uwe Hauenfels/Barbara Höller/Gerhard Kaiser/Michael Kos/Eric Kressnig/Gabi Mitterer/Ingrid Mühlbacher/Pius Litzlbauer/Herbert Petermandl/Fabian Pils/Ulli Plieschnig/Drago Prelog/Thomas Redl/Rudolfine P. Rossmann/Manfred Schluderbacher/Anita Schneider/Rudi Stanzel/Klaudia Stöckl/Elfie Stummer/Lisa Thurner

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Skulpturenausstellung im Rothschildpark

13. 09. bis 11. 10. 2009

Rothschildpark, vor dem Schloss, Waidhofen/Ybbs

Eröffnung am 12.9., 17.00 Uhr

Im Rothschildpark werden im Rahmen des Skulpturenparks neue Arbeiten von

Helga Cmelka, Michael Kienzer, Ana Elizabet und Johann Feilacher zu sehen sein. Im Rahmen der Eröffnung des von Hans Hollein zum Museum erweiterten und umgebauten Rothdschildschlosses bespielten die beiden Kuratorinnen Silvie Aigner und Theresia Hauenfels 2008 erstmals die Parkanlage von Waidhofen/Ybbs. Seither haben KünstlerInnen wie Roman Pfeffer, Christian Eisenberger, Christine Baumann, Uwe Hauenfels, Egon Straszer, Herbert Golser, Antonia Petz u.a. ihre Arbeiten gezeigt, bzw. Interventionen im Park direkt vor Ort entwickelt.

Programm
Der Park als Kunstraum hat in der Geschichte der modernen Skulptur Tradition. Neben der Natur haben die Künstler auch botanischen Gärten und städtischen Parkanlagen als Orte künstlerischer Interventionen und als Möglichkeit eines erweiterten Museumsraums für sich entdeckt. Oft handelt es sich dabei um dauerhafte Eingriffe in die Parklandschaft, wie u.a. der Geruchstunnel von Olafur Eliasson im Botanischen Garten in Gütersloh. Neben zahlreichen Anlagen die Möglichkeiten für Land Art bieten, wie u.a Arte Sella, Lana Art, Gut Gasteil u.v.mehr hat sich in Österreich die Form der sogenannten Skulpturengärten angeboten, wo die Skulptur im traditionellen Sinn in die Parklandschaft gesetzt wird. Ein Beispiel ist der Skulpturengarten des Grazer Joanneums in Unterpremstätten. Im Rahmen der Eröffnung des von Hans Hollein zum Museum erweiterten und umgebauten Rothdschildschlosses bespielten die beiden Kuratorinnen Silvie Aigner und Theresia Hauenfels 2008 erstmals die Parkanlage von Waidhofen/Ybbs und luden. Im Rahmen ihres niederösterreichischen Programmes raumimpuls luden sie u.a. Roman Pfeffer, Christian Eisenberger, Christine Baumann und Uwe Hauenfels ein, Skulpturen zum Thema des 5Elemente Museums in die Parklandschaft zu setzen. 2009 steht Auseinandersetzung mit Form und dem Material Holz, Stein und Metall im Mittelpunkt. Gerade hier gehören österreichische KünstlerInnen zu wichtigten Protagonisten der zeitgenössischen Skulpturenszene, nicht zuletzt aufgrund bekannter Symposion wie u.a im Krastal(Kärnten/ Stein) oder im benachbarten Ybbsitz (Niederösterreich/Metall). Der Kärntner Egon Straszer ist seit einigen Jahren in Niederösterreich ansässig und zeigt neue Arbeiten, ebenso präsentiert der gebürtige Salzburger Herbert Golser, ebenso wie Egon Straszer, Mitglied des Internationalen Bildhauersymposions [kunstwerk] krastal bei Treffen, raumgreifende Skulpturen aus Metall. Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten der Tiroler Künstlerin Antonia Petz, die ihre Drahtskulpturen direkt vor Ort im Atelier des Bildhauers Uwe Hauenfels, der ebenfalls in der Ausstellung vertreten ist, anfertigt hat. Einmal mehr zeigt die Ausstellungen im Rothschildpark die Kompetenz der heimischen Skulptur und präsentiert aktuelle Einblicke.


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Tetris

16. 10. 2009

Selbstbautechnologie für eine Zuschauertribüne

mit explicit architecture & SPUTNIC

Selbstbautechnologie für eine Zuschauertribüne

Programm

19.30, im Kristallsaal, Rothschildschloss, Schlossweg 2, 3340 Waidhofen/Ybbs im Rahmen des Festivals Projekt Natur


Konzert:21:00 Uhr [koe:r]

Susanna Ridler Komposition, Laptop, Stimme, Efx, Keys
Wolfgang Puschnig Saxofon, Flöte
Florian Kmet E-Guitar
Alexander Lackner Kontrabass

Fomoke Live Visuals

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Lebensformen  Gewand

20. 11. bis 20. 12. 2009

Workshops und Gespräche mit Bäuerinnen in und um Waidhofen/ Ybbs

Programm

In Weiterführung ihrer Gespräche mit Bäuerinnen in der ehemaligen DDR plant die Bildhauerin und Bewegungslehrerin Gabriele Adler eine Zusammenarbeit mit Bäuerinnen in und um Waidhofen an der Ybbs. Gabriele Adler arbeitet seit Jahren daran, herauszufinden, wie sich Körper und Geist des Menschen durch Leben und Arbeit verändern, welche Freiräume Menschen in ihren Leben wahrnehmen und wie sie diese gestalten und wie das Leben selbst von in verschiedene Richtungen wirkenden Kräften geformt wird. Zu diesen Themen interviewt sie Menschen verschiedener Berufe und Lebensformen und möchte auch mit Bäuerinnen im Umfeld von Waidhofen hierüber Gespräche führen.

Im Vorfeld der Interviews finden drei Workshops zu dem Thema Transformation statt, die Gabriele Adler für die Bäuerinnen geben wird. Darin werden die Bäuerinnen durch Körperübungen geführt, die die verwandelnde Kraft von Bewegung auf Körper und Geist spürbar macht. Die Bäuerinnen werden sich mit G. Adler an das Thema Transformation annähern, es in ihrem Leben aufspüren und etwas hören und zu sehen bekommen über Künstlerinnen, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Auch in der Anfertigung eines Werkstückes werden wir uns von diesem Thema inspirieren lassen. Zugleich steht das Bearbeiten der Werkstücke mit den Interviewfragen in Verbindung. In den Interviews werden die Bäuerinnen immer wieder aufgefordert werden, ihr Leben als Skulptur wahrzunehmen, die sich im Lauf der Jahre verändert. Welche Kräfte wirken dabei? Mit welcher Dynamik geschehen Prozesse, langsam und kontinuierlich oder in plötzlichen Ereignissen, wie wenn beim Behauen eines Steines ein großes Stück auf einmal abbricht? In welchem Verhältnis standen im Leben Aufbau, wie beim Formen einer Plastik aus Ton, oder Zeiten des Wegnehmens und Abbaus? Ausgehend von einem Kleidungsstück, das jede Bäuerin von sich mitbringt, bearbeitet jede ihr „Werkstück“ so, dass sie sich dabei leiten lässt von Gedanken über ihre Lebensskulptur und auch die Veränderungen ihres Körpers und Geistes. Wo habe ich aufgebaut, wo hat sich etwas abgeschliffen, ist verloren gegangen, ist die „Haut dünner geworden“? Der Arbeitsprozess, ist ein wichtiger Aspekt in der Formfindung. Im fertigen Produkt scheint etwas von den Transformationsprozessen, durch den die Bäuerin in ihrem Leben gegangen ist, auf. Die Kleidungsstücke können, müssen aber nach der Behandlung nicht mehr tragbar sein.

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